Mensch, denk' doch an die Endlichkeit!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mensch, denk' doch an die Endlichkeit!

Der Du die Hand zum Munde führst,
Der ich nunmehr nur zuseh'n kann,
Was sie verschlingt, wenn Du verspürst
Den Neid um nichts – sieh hin zum Tann!

Menschenaugen sehen so gern,
Was ihre Mitmenschen so haben.
Dann reist das Duldsame oft fern,
Hinweg gar, wo sich andere laben.

Hat dann ein Nachbar wirklich mehr,
Wächst leider auch der Futterneid,
Peitscht Wünsche hoch in ein Begehr',
Doch mindert damit es ein Leid?

Anstatt mit seinen Möglichkeiten
Das Eigene in Höheres zu führen
Will man lieber missgünstig streiten,
Im Herzen vielleicht Hass gar spüren.

Mensch denk' doch an die Endlichkeit!
Keiner von uns nimmt etwas mit!
Dreh' Dein Herz hin zur Freundlichkeit,
Wähl' damit duldsam Deinen Schritt.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Mensch, denk' doch an die Endlichkeit!

52 mal gelesen
07.01.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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