Verführerische Muse
Fast leer ist sein geistiger Tank,
kein Gedicht will ihm gelingen,
da zieht vor ihm ne Muse blank,
bringt Glocken in ihm zum Klingen.
Die "Liebesäpfel" verlocken
zum unzüchtigen Verhalten,
die Nacktheit lässt ihn frohlocken,
er kann kaum noch an sich halten.
Der Kuss der Muse weckt ihn auf,
er sammelt sich, ist dann soweit
lässt seinem Schreibfluss freien Lauf,
schreibt über Frauen ohne Kleid.
Er verfasst Gedicht für Gedicht,
will die Muse im Arm halten
Schamröte steigt ihm ins Gesicht,
sie kritisiert sein Verhalten.
Die Ermahnung hat gesessen,
er bleibt "brav" und hält sich zurück,
alles andre wär vermessen
- mit Musen gibt,s kein Liebesglück -
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