Verfangen
Ein Gedicht von
Wortengel
In der Leichtigkeit des Seins
Feine filigrane Fäden gezogen und verknüpft
Zarte Bande und Netze
Im hin- und her Gehetze
Gefangen und Aufgefangen im Hinterkopf
Ohne wirklichen Ausschaltknopf herumschwirrender Gedanken und Gefühle
Ungeachtet der wechselnden Winde des Schicksals und dessen zukünftige Kühle
Jeder ist der Nächste
Machtstreben versteift sich immer mehr
Gier nach immer mehr wird größer
Somit auch die Seelenlöcher
Nix für feinfühlige Wesen
Echt bescheiden sorry ohne Worte
Welche man kaum noch kann verorten
Smalltalk ohne wirklichen Gruß
Wohl das aktuelle Muss
Wohin soll Das führen?
Immer wieder neue Stallalüren
Sich gedanklich berühren
Ohne wirklich Nähe zu spüren
Bezahlen für etwas Zärtlichkeit
Gar Menschlichkeit?
Wer weiß vielleicht ist Es die Zukunftsmusik
Doch bestimmt nicht so wirklich mein Geschmack
Wortengel
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