Verdächtiges Gespräch

Ein Gedicht von Horst Rehmann
„Ach da bist Du, wo warst Du nur,
ich hab Dich überall gesucht,
hab´s Haus duchsucht, sogar den Flur,
und ständig vor mich hin geflucht.

Was fällt Dir ein, ich brauche Dich,
Du weißt doch ganz genau wofür,
ich rutsch auf Knien, plage mich,
und Du stehst stocksteif vor der Tür.

Hast Du gedacht, ich mag Dich nicht,
meinst Du ich will ´nen neuen Mopp,
da irrst Du Dich, Du böser Wicht,
der Neue war doch nur ein Flop.“

Als Mann denk ich: „Nun schau doch mal,
wen hat mein Frauchen da entdeckt,
wer ist der Grund für ihre Qual,
und wer hat sich vor ihr versteckt?“

Ich traue meinen Augen kaum,
hör geduldig ihr Geblubber,
Arme verschränkt steht sie im Raum,
spricht lauthals - mit ihrem Schrubber.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Verdächtiges Gespräch

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28.02.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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