Vatertag

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Das Wetter gut, die Laune auch
drum heißt es heut´ nach alten Brauch:
Auf´s Fahrrad und bequem geradelt,
das ist es, was die Väter adelt!

Der Ehrentag wird gern begossen,
drei Bierchen, die sind schnell genossen.
Auch ein, zwei Schnäpse gießt sie ein,
heut´ lässt man dreizehn gerade sein.

Die Kinder sind längst aus dem Haus,
drum heute einmal Saus und Braus.
Schon grau das Haar und auch der Bart.
lebt gut es sich an Himmelfahrt!

Vater zu werden, ist nicht schwer,
Vater zu sein, dagegen sehr.
So hat schon Wilhelm Busch gesagt.
Er doch, er hat sich nie beklagt!

Zog auf die Schar, der kleinen Racker
und hielt zumeist dabei sich wacker.
Heut gibt es schon zwei Enkelkinder,
auch diese liebt man ja nicht minder.

Am frühen Abend geht’s zurück.
„Daheim“, ist doch ein großes Glück!
Nun einfach nur noch in den Garten,
wo Frau und Gratulanten warten.

Der Grill gefüllt mit guten Sachen,
die Appetit und Freude machen.
So lässt sich gerne Vater sein.
Komm schenk noch mal ein Gläschen ein!

© Hansjürgen Katzer, Mai 2003

Informationen zum Gedicht: Vatertag

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18.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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