Urlaubserwartungen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein Urlaub träumt von Sonnenschein,
von einem Picknick auf der Wiese.
Kein Spielverderber kommt allein,
und das 'verspricht' uns Adam Riese.
Ins Wasser fällt die Wanderung.
Es gießt vom Himmel wie aus Kübeln,
das stößt nicht auf Begeisterung,
und Petrus wird man das verübeln.
Ein Urlaub schenkt uns freie Zeit,
um schöne Dinge anzupeilen.
Ein schlechtes Wetter macht sich breit,
dann bleibt uns nur, uns 'lang zu weilen'.
Wer urlaubt hofft, die Sonne lacht
zumindest einmal in zwei Wochen.
Es regnet aber Tag und Nacht,
die Wut im Bauch fängt an zu kochen.
Der lange Urlaub ist vorbei
und mit ihm triste Regenschauer.
Die Schulen haben hitzefrei
und das auf unbestimmte Dauer.
Roman Herberth
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