Unser Osterspaziergang

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Nach Regen, Schnee und Graupelschauer
war Petrus am Karfreitag schlauer.
Er ließ schon früh die Sonne scheinen,
um Natur und Mensch zu einen.
Der Hund wollte schon Gassi gehen,
drum mussten wir die Runde drehen.

Hinterm Zaun sah’ n wir den Osterhasen
über unsere Wiese rasen.
Er hat sich oft geduckt und gereckt,
hat dabei etwas versteckt.
Die Kinder fragten ganz aufgeregt,
was hat er wohl da hingelegt?

Doch hieß es erst die Runde laufen
und dann sich auf der Wiese raufen.
Der Fischeschwarm im klaren Bach
war noch zahlenmäßig schwach.
Doch die Hirsche in sicherer Ferne
sah nicht nur der Jäger gerne.

Die Schwäne, die den Teich behüten,
liebten sich, da sie bald brüten.
Die ersten Störche waren wieder da
aus dem Winterquartier in Afrika.
Wo der Bauer schon frisch gesät,
gab’s Spuren, weil der Wolf dort geht.

In der Luft sah man sie kreisen,
nach den langen Zugvogelreisen,
Milane, Reiher, wilde Enten
als der Störche Konkurrenten.
Doch alle werden wieder satt,
von dem, was die Natur zu bieten hat.

Jetzt durften die Kinder endlich suchen,
auf der Wiese bei den Buchen,
bei den Birken und den Eichen,
später konnte man vergleichen.
Bei den Kindern wurde ehrlich geteilt,
und die Großen sind in die Kirche geeilt

30.03.2018 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Unser Osterspaziergang

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30.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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