Ungerechtigkeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ungerechtigkeiten

©Hans Hartmut Karg
2018

Nur am roten Wechselrichter
Sehe ich das Jahr anwachsen,
Denn des Himmels Strahlenritter
Sind verborgen - bis nach Sachsen.

Der Süden hat es da schon leichter,
Da treibt die Sonne früh das Leben,
Weckt recht bald alle Lebensgeister,
Denn Sonne ist dort Freud' – und Segen.

Bei uns schneit, nieselt, windet es,
Dann steht ein kleines, blaues Fenster
Am Himmel, scheinbar ohne Stress,
Ohn' Aufregung, ohne Gespenster.

Man sieht, die Wiesen werden grün,
Maschinen hört man lauter dröhnen,
Wo Menschen sich am Bau bemüh'n
Und unter schwerster Arbeit stöhnen.

Während die Alten Balken tragen,
Sitzen die Jungen im Café.
Hat uns Europa nichts zu sagen,
Als Freiheit dem, der die Idee?

*

Informationen zum Gedicht: Ungerechtigkeiten

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23.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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