Ungenutzt

Ein Gedicht von Thomas
(Fiktion)

Nach dem Shopen kommt sie heim,
findet ihren Mann im Bett,
doch ist dieser nicht allein
und das findet sie nicht nett.

Er liegt hier mit 'ner jungen,
blonden, hübschen, süßen Frau,
dies ziemlich ungezwungen,
unbekleidet, ja genau!

Sofort will sie gleich gehen,
da ruft er ihr hinterher:
"Hör' zu, du wirst verstehen,
lass' mich erklär'n, bitte sehr!"

Sie hält inne, wartet ab:
"Na da bin ich mal gespannt!?"
"Nicht, das ich dich nicht lieb hab'...",
spricht er zu ihr ganz galant.

"Ich fuhr Heim von der Arbeit,
bei dem Sturm und Regenguss,
sie ging mit durchnäßtem Kleid
und trotz Schuhen nassem Fuß.

Ich nahm sie dann mit hier her,
bot die alten Schuhe an...
Du trägst die ja eh nicht mehr
und wirfst sie weg irgendwann.

Auch die Hose die du haßt,
die zu klein geworden ist,
die dir nun mal nicht mehr paßt ,
die du sicher nicht vermisst.

Den Pulli von meiner Ma,
der nie dein Gefallen fand...
...wäre dieser nicht mehr da,
hättest du mehr Platz im Schrank.

Beim gehen dankte sie sehr
und fragte mich leicht verdutzt,
ob da noch etwas mehr wär'
dass du lang' schon nicht mehr nutzt..."

Thomas

Informationen zum Gedicht: Ungenutzt

31 mal gelesen
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03.01.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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