Ungarische Phönixspuren

Ein Gedicht von Paweł Markiewicz
Sarospatak den 1.Mai 2018

Hey Du zärtlicher Friedensfreund – der Phönix
aus ungarischem Sarospatak du fliegst
überm Thermalbad– Tropfen der Ewigkeit
sag mir freundlich – wo ist Deine Glutenzeit?

mancherlei Gluten aus deiniger Heimat
oder deinem verträumten Zauberherz
wurden zu vielerlei Sternschnuppen im März
dann fielen sie ins Wasser voll des Traumlenzes

die anderen Gluten des Phönix wurden
zur Windberührung überm Ungarnstädtchen
damit Winde Worte von Sagen tragen
über den engelstraumerfüllten Wiesen

die vorletzte Sternschnuppe fiel in den Saal
der wie Apollo niedlichen Bibliothek
und sie wurde zur magischen Wissensfahrt
voller musenhafter zeusscher Flügel

die letzte Sternschnuppe aus Silbergluten
habe ich nun mir für immer behalten
sie wurde Geschenk von vielen Kobolden
ihre Zauberei konnte ich austräumen

nach diesem Anmutsfall solcher Sternschnuppen
erfolgte der Regen der verträumten Feen
der das Wasser verzaubern konnte und kann
er verewigte manch zarten Phönixtraum

Informationen zum Gedicht: Ungarische Phönixspuren

94 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Paweł Markiewicz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige