und fest umschlungen ward das Haar
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
"Kannst mich hochziehn, alles klar!"
"Rapunzel, lass mir dein Haar nach drunten!"
Klangs hoch zum Turm, ein Prinz stand unten.
Ja, und schau an, es kam die"Woll"geflogen.
woran er sehnsuchtsvoll wurd hochgezogen.
Ja und man konnt`s am Gestöhn erkennen,
lief man durch Zufall halt grad vorbei,
am Turm, man schien sich kaum zu trennen,
da droben ging`s zur Sach dann, eijeijei.
Und."Rapunzel, lass mir dein Haar herunter!"
Hörte man des Öfteren, drum vom Prinzen.
Ja, bis eines Tages, sprang zum Grund er,
ins Dorngestrüpp, von drob ein Grinsen.
Das Rapunzel? Oh ein, da lag man fehl,
denn dies Gesicht trug tausend Falten.
Gehörte ner Zauberin, weiss wie Mehl,
war`s da schon, so ner häßlich alten.
"Wie`s weitergeht, das müsst auch ich,
nachlesen da halt, doch soll`s genügen,
"Na, überlebte der Prinz wohl sicherlich?"
"Aja, etwas kann ich bei noch fügen!"
"Doch, er erblindete, erinnere mich!"
"Wurde irgendwann dann abgeknutscht!"
"Ja, von Rapunzel und sie liebten sich,
als sein Sehnerv wieder gradgerutscht!"
Ja, und bis ans Ende halt ihrer Tage,
Wie`s in Märchen eben so üblich ist!"
"Und es ging oft noch in die Rückenlage,
das Rapunzel, nee, ich lösch den Mist!"
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