und du lässt los

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
brennt kein Licht mehr
ticken die alten Uhren zu laut
in mir und in euch

fällt das Bunte das Gute
der Schoß der Vergessenheit
hinter den Wolken

stürzen sich Sterne
verglühen im klagenden Bitten
schließen die Tore sich

klagt die Liebe verzagt
im sanft verblassenden Traum
begrabenes Glück

hinter lodernden Feuern
samtenes Summen der Nacht
schlummert der Frieden

in ermüdeten Augen
im Nebel über dem großen Meer
breiten Flügel sich aus

zur Umarmung bereit
im Glanz ewiger Wiederkehr
und du lässt los

© M.M.

Informationen zum Gedicht: und du lässt los

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17.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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