Umschwung

Ein Gedicht von Entenbrot
Zwitschernde vögel
Über brennenden feldern
Einzelne bäume überlebten
Die feuerbrunst

Leidenschaft und vernunft
Das verträgt sich nicht
Übrig von all dem licht
Dieses gottverdammt riesigen
Universums
Nur ein letzter stern

Die letzten bäume brechen
In diesem alles vernichtenden
Sturm
Ich halte stellung
Der letzte soldat auf dem turm

Sie gießen öl die zinnen runter
Kinderseelen sind ihr zunder
Fackeln dieses paradies einfach ab
Übrig bleibt nur asche und licht

Tsunamis rollen über land und flur
Alle menschen einfach weggeschwemmt
Bald explodiert die hölzerne uhr
Nichts mehr, das mich noch hemmt

Naturgewalten entfesseln sich
Nehmen einfach alles auseinander
Müde bin ich, vom „ich liebe dich“
Wir finden niemals zueinander

Informationen zum Gedicht: Umschwung

68 mal gelesen
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16.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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