Übertriebene Vorsicht

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Übertriebene Vorsicht


Karin, die hat mir jüngst gesagt,
dass sie mich, im Großen und Ganzen,
sehr gerne mag,

darum lebe ich jetzt sehr gesund,
und halte öfter meinen frechen Mund,
ich achte auch auf jeden nassen Stein,
es könnte ja sein, ich breche mir ein Bein,

bei Sturm und Wind gehe ich nicht
aus dem vertrauten Haus,
dann lebe ich eben einige Tage
nicht in Saus und Braus,

ich fürchte mich vor jedem Regentropfen,
selbst wenn die an mein Fenster klopfen,
so bleibe ich ihr stets gesund erhalten
und das Verständnis zwischen uns
wird keinesfalls erkalten...

Informationen zum Gedicht: Übertriebene Vorsicht

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18.11.2016
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