Treue braucht Vertrauen, Vertrauen aber ist schutzlos

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Treue braucht Vertrauen,
Vertrauen aber ist schutzlos

Wäre eine Beziehung wirklich von Dauer,
Ließe sie sich auf Schutzlosigkeit ein:
Kontrollverlust liegt niemals auf Lauer,
Gelebt würde nur das Zweisamsein.

Dazu bräuchte es blindes Vertrauen,
Langmütige Treue als Vertrauensbeweis,
Um verwurzelt mit Leben Brücken zu bauen,
Ohne Not selbstverständlich und ohne Preis.

Es geht nicht an, dass man ständig kontrolliert,
Was der Partner im Augenblick wohl macht,
Wohin ihn sein Weg heute ohne Dich führt,
Ob gar ein Fremdschämen Handeln verlacht.

Treue und Vertrauen wollen nichts erzwingen,
Nichts reparieren, verändern, kontrollieren,
Was gemeinsam wir mit viel Liebe erringen,
Wenn Glück darf uns in die Zweisamkeit führen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Treue braucht Vertrauen, Vertrauen aber ist schutzlos

18 mal gelesen
05.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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