Treffpunkte

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Ich sehe auf die Uhr. Beobachte die Sekunden.
Und wie die Zeit weiter geht. Und nie endet.
Ohne einen Ton. Ohne ein Wort. Ohne ein
Zeichen. Sie bleibt nicht stehen. Das hat sie
zu bieten! Und ich male Flugzeuge an die Wand.
Und schreibe, Licht, auf Papier. Und denke, an
Träume, die wahr werden. Und ziehe mich an.
Und verlasse die Wohnung. Und weiß: "Ich
treffe das Leben!"

Ich sehe auf die Worte. Und beobachte die Welt.
Und wie die Sprache weiter lebt. Und nie endet.
Mit einem Satz. Mit einer Idee. Mit einem
Komma. Sie ist immer da. Das hat sie zu bieten.
Und ich male Blumen in den Himmel. Und
spiele König auf dem Papier. Und denke, an
Reisen, die neues zeigen. Und stehe dann auf.
Und verlasse die Wohnung. Und weiß: "Ich
treffe die Kunst!"

Ich sehe auf das Leben. Und denke mir: "Nichts
zu bieten!" Und sage ein paar Worte. Und drehe
mich im Kreis. Und fliege ins Paradies. Und die
Zeit macht Kopfstand. Und die Worte spielen
am Strand. Und der Kreis zeichnet Clowns. Und
ich gehe durch die Strassen. Und finde wieder
Märchen. Und begegne Königen und Prinzen.
Und Feen und Engeln. Und weiß: "Ich treffe
die Liebe!"

(C)Klaus Lutz




Ps. Am 7.6.2017 um 11:28 Uhr die erste
Fassung geschrieben! Und um 22:29 Uhr
auf e-stories veröffentlicht


Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

Ich hatte, heute, eigentlich, nur Pech. Zuerst ist ein herrlicher Kommentar, von mir, im Internetnirwana verschwunden. Da ich auf eine falsche Taste gekommen bin. Ich tippe zwar unheimlich schnell. Aber noch unheimlich schlechter. Ich muss alles, was ich getippt habe, meist eine Stunde lang korrigieren. So ungefähr! Die Idee aber "Nichts zu bieten" hat mich beschäftigt. Wann bietet die Zeit etwas? Wann bietet das Leben etwas? Ich habe die besten Ideen beim Spülen. Oder beim Putzen. Und wenn das alles erledigt ist, beim Tee trinken. Kann sein die Idee gefällt jemand. Auch dieses: "Was bieten wir dem Leben an?" Bieten wir ihm überhaupt etwas an?" Ich war da immer sehr kreativ. Ich habe nie gewartet bis mir das Leben etwas anbietet. Ich habe immer dem Leben etwas angeboten. Mit herrlichen Spaziergängen. Und wunderbaren Reisen. Und phantastischen Träumereien. Und Spinnereien. Und immer dem Versuch, mir das Unmögliche zu ermöglichen. Was mir dann auch, mit dem Reisen, gelungen ist. Und auch mit der Freizeit, die ich mir immer genommen habe. Vor meiner Behinderung. Ich habe dem Leben kleine Pläne angeboten. Und das Leben hat mir Wunder geschenkt. Mit Menschen, denen ich auf Reisen begegnet bin. Mit Ländern, die ich kennen gelernt habe. Und mit meinem ganzen Blick für die Welt, der sich dadurch geändert hat. Biete dem Leben einen Cent an. Und sage: "Du willst das Deine Träume wahr werden!" Und das Leben schenkt Dir, Schätze an, Ideen. Und Pläne, wie die Träume wahr werden könnten. Wer es nicht glaubt. Es gibt ein Geheimnis, für jeden der etwas will. Wirklich will! Und das Geheimnis ist: "Es wachsen einem Kräfte zu!" Es ist so, als würde einem Gott persönlich unterstützen. Und ich denke das ist immer so. Wenn das Denken und der Wille aufrichtig sind. Ich hoffe das Gedicht gefällt jemand. Ich halte es für gelungen. Klaus

Informationen zum Gedicht: Treffpunkte

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09.06.2017
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