Traumkapsel

Ein Gedicht von Heinrich Baumgarten
Hinter den Augenlidern
öffnet sich der rote Vorhang der Netzhaut.
Es erscheinen die Mosaiksteine deiner Träume:
Gesichter, Dinge, Landschaften.
Nun kommt der Ton dazu mit Gesprächsfetzen,
Geräuschen und Rufen, die dich suchen.
Ja, du bist gemeint, wenn gleich der Traum
dich adoptiert, dich erhebt, versenkt
aus dem Unterbewußtsein ins Unbewußte.
Der Morgen findet dich verändert.

Heinrich Baumgarten

Informationen zum Gedicht: Traumkapsel

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09.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinrich Baumgarten) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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