Träumerisch verblieben {268}

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Bloß ein Traum vermag es, dich zu zeigen.
Nur immer wieder diese Träume,
die sich stets traurig ihrem Ende neigen.

Träume, in die wir beide wissend steigen.
Doch was du im Jenseits für mich bist,
wird diesseits nunmehr stumm verbleiben.

Ja, im Traum, da kannst du mir verzeihen.
Viel um Vieles hab ich angestoßen,
möge ohne mich all dies gedeihen.

Trügerisch, ein Traum allein,
der damals schon nicht sollte sein.
Wie schade hat’s dich fort geschwemmt,
wo doch der Traum bald neu anfängt.

Jacob Seywald XIII
...Dän

Informationen zum Gedicht: Träumerisch verblieben {268}

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22.04.2024
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