Tränenherz

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Leere Augen, schwerer Blick,
ein Schritt vor, und zwei zurück.
Seh mein Bild im Spiegel an,
das ich kaum ertragen kann.

Leise schleich ich auf und ab,
fühl mich elend, hilflos, schlapp.
Fange an im Kreis zu gehn,
kann die Welt nicht mehr verstehn.

Schau ganz leis zum Himmel rauf,
Leben nimmt still seinen Lauf.
Wolken ziehn an mir vorbei,
wäre gern so leicht und frei.

Spür die Tränen im Gesicht,
seh ein strahlend helles Licht.
Schließe sanft die Augen zu,
träume still von Fried und Ruh.


© Kerstin Mayer 2009

Informationen zum Gedicht: Tränenherz

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30.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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