Tränen

Ein Gedicht von Ingelore Jung
Tränen

Das Tal der Tränen
Tummelplatz des reichen Tränenflusses
Sind es da die Tränen der Freude
Oder eher die Tränen des Leids

Freud und Leid liegen doch
So oft dicht beieinander
Die Tränen des Leides
Kein Wind kann sie je trocknen

Tränen sie fließen so reichlich
Fast einer Seenplatte gleich
Sie drohen fast überzulaufen
Aber sie fließen unaufhörlich weiter

Auch wenn sie dann einmal
Mit der Zeit versiegen
Die vielen Narben auf der Haut
Sie werden ewig bleiben

Die Freudentränen sind
Die Tränen des Glücks, der Freude
Sie trocknen eher rasch
Sie werden auch gerne vergossen

© Ingelore Jung
Januar 2018

Informationen zum Gedicht: Tränen

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28.01.2018
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