Tastzeit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tastzeit

Der Strom ist ausgefallen –
Wie gut dass man zwei Hände hat!
Da muss man nicht hinfallen,
Ertastet, wo es Hindernisse hat.

Man weiß ja, wo die Lampe liegt
Und geht ganz langsam jetzt dorthin,
Damit man sie zu fassen kriegt,
Das macht in Dunkelheit ja Sinn.

Welche Erlösung, wenn sie gefunden
Und endlich wieder Licht kann sehen!
Damit dreht man leichter seine Runden,
Darf mit sehenden Augen gehen.



©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Tastzeit

43 mal gelesen
22.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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