Tänzelnd tritt der Mond

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tänzelnd tritt der Mond

Tänzelnd tritt der Mond in seine zweite Phase.
War es so, war es denn nur mein Traum?
Damit ich ihn nicht aus meinen Augen lasse,
Hellt er mir die Seele und den dunklen Raum.

Gewunden steh'n sie mir in Nächten:
Jene Strahlen, wenn er jetzt zur Winterzeit
Mir als Leben leuchtet mit den wahren Mächten,
Dadurch wird mein Horizont unendlich weit.

Ruhig zieht mir so das fahle Nachtgestirn
Auch noch über dämmrig' Firmament,
Ziseliert, als wär's ein feiner Zwirn,
Zweigschatten in mein schlafend' Regiment.

Mit dem Licht hat mir der Nachtbegleiter
Träume leichter in den Schlaf gelegt,
Erwache ich nun sehr erfrischt und heiter,
Denn er hat Gedanken dauerhaft bewegt.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Tänzelnd tritt der Mond

118 mal gelesen
08.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige