tägliche Wunder

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Ich wundere mich über die Wunder
welche die Kirche sich so ausdenkt
Sie hält sich für das Sprachrohr zu Gott
aber ich glaube nicht, dass der sie kennt

Ich wunderte mich über Politiker
die sagten, diese Spritze mache mich frei
Obwohl sie mir selbst dieses Gefängnis gaben
und schämten sich nicht mal dabei

Ich wundere mich über die Menschen
die seit Jahren rufen ´Der Neger muss weg`
Dabei haben sie selbst nichts als Hass zu geben
und nationalistischen Dreck

Ich wundere mich über Steuergelder
und wohin die so alles verschwinden
Da kommt die nächste Krise sicherlich recht
kreativ nur beim Ausreden erfinden

Ich wundere mich über stolze Deutsche
die mit der Zunge treten ihr Volk in den Dreck
Mehr Verständnis haben für Bombenschmeißer
vom Zarenstiefel wird Scheiße geleckt

Eure Wunder und meine Verwunderung
sind jetzt alles was uns noch bleibt
Wenn ihr dann wieder einen Schuldigen sucht
stehe ich gerne für euch bereit

SzignM 07.10.2024

Informationen zum Gedicht: tägliche Wunder

30 mal gelesen
07.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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