Süßholz raspeln

Ein Gedicht von Roman Herberth
Süßholz raspeln, nicht gefragt.
Muss nicht groß nach Worten ringen.
Und die Wahrheit wird gesagt.
Keiner muss mich dazu zwingen.

Lügenmärchen streng tabu.
Man erklärt sie zum Verbrechen.
Und sogar ein Samthandschuh
wird sich unwillkürlich rächen.

Keine Zeit für Lug und Trug.
Deshalb bin ich lieber ehrlich.
Keine Dummheit ist am Zug,
denn sie ist total entbehrlich.

Ohne Ösen, frei und frank.
Ohne jedes Hintertürchen.
Ohne Zorn und ohne Zank.
Und selbst ohne ein Plaisierchen.

Keine Pflicht, kein Zwang, kein Muss..
Nirgends lauern Paragraphen.
Und ich fasse den Entschluss,
wo du bist, dort ist mein Hafen.

Informationen zum Gedicht: Süßholz raspeln

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10.02.2014
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