Sündenfrei

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Verliebt in jene schlanke Pappel,
Geb’ ich mich ihrer Wollust hin,
Bald zittre ich in ihrem Schatten
Mit schauervollem Lustgewinn.

Ach könnt ich den Genuss umfassen,
Ihn konservieren in ein Glas,
Mein Herz wird irr bei dem Gedanken,
Wie zauberhaft ihr Ebenmaß.

Wir heben ab verkeilt umschlungen
Zum Liebesflug in eine Zeit,
Wo tausend Sterne explodieren
Mit Supernovae himmelweit.

Die Nacht ist lang, Frau Luna lächelt,
Der Tag erwacht mit gellem Schrei,
Verliebt in eine schlanke Pappel,
Fühl ich mich völlig sündenfrei.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Sündenfrei

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05.05.2015
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