Stine, die sündige Magd 1. Teil

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Vor neunzig Jahren ist’s gewesen,
da kam zum Bauer Knut Andresen,
die neue Magd, Frau Stine Nissen,
was sie einst tat, sollt‘ niemand wissen…

In Hamburg war sie lang zuhause,
und ihr „Verlobter“ Charlie Krause,
der hatte dort so eine Bar,
was sie da tat, ist Euch ja klar…

Die Stine von der Waterkant,
ging vielen Herren gern „zur Hand“.
Dann kam die Sittenpolizei,
und die „Karriere“ war vorbei.

Frau Stine floh aufs Land sodann,
zu Knut, dem braven Bauersmann.
Der fragte: „Bist Du wirklich Magd?“,
da hat sie ganz schnell „Ja!“ gesagt…
Sie hätte „Arbeit“ nie gescheut
und Bauer Knut war hoch erfreut…

Nun hatte Stine, uns’re Gute,
sehr feminine „Attribute“…
Der Knut hat lüstern es bemerkt,
bei seiner Frau war’s umgekehrt…

„Ich will die Schlampe hier nicht haben,
wird die Moral nur untergraben!
Die hat doch nie ´ne Kuh gesehen,
drum lass sie lieber wieder gehen!“
Doch Knut der sagte: „Liebe Asta,
die Stine bleibt – und damit basta!“
Da half kein Jammern, Betteln, Flehen,
Knut konnte Asta nicht verstehen…

„Die neue Magd ist doch ´ne Wucht!
So jemand hab´ ich lang gesucht.
Die Stine geb‘ ich nicht mehr her!“
Der zweite Teil verrät Euch mehr…

Informationen zum Gedicht: Stine, die sündige Magd 1. Teil

1.514 mal gelesen
10.11.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige