Stille Wasser

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
So still und so tief verborgen
bewahren wir unsere dunklen Seiten,
genau wie unsere Sorgen,
die wir dann oft noch vor andern abstreiten.

Nach draußen wollen wir strahlen.
Wir sind glücklich, kennen keine Probleme.
Wenn wir Unglück bunt anmalen,
verliert es für Andere die Extreme.

Drum leiden wir häufig leise.
Die Menschheit lebt anscheinend viel mehr im Glück.
Auf diese seltsame Weise
finden wir – einsamer werdend – kaum noch zurück.

Dresden, D., 28.04.2019

Informationen zum Gedicht: Stille Wasser

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08.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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