Stille Vorahnung

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Dunkle Schatten, böse Ahnung,
überall nur kalter Rauch.
Worte so wie eine Mahnung,
gehn mir tief in Herz und Bauch.

Schwarze Vögel ziehen Kreise,
Blitz und Donner macht sich breit.
Bald das Ende einer Reise,
doch der Weg ist noch so weit.

Unerträglich laute Stille,
müde Augen, kalt und leer.
Noch ein kleiner letzter Wille,
fällt auch jeder Schritt so schwer.

Kälte wie im tiefsten Winter,
Sonnenstrahlen werden knapp.
Angst und Zweifel stehn dahinter,
langsam läuft die Zeit nun ab.

Schwarzer Reiter, Pferd mit Trense,
Hoffnung, die ich bald verlier.
Und ein Mann mit einer Sense,
kommt stets nachts im Traum zu mir.


© Kerstin Mayer 2024

Informationen zum Gedicht: Stille Vorahnung

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03.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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