Stille...
Stille...
Zwischen den Tiden gibt es einen Moment,
wo sich nichts rührt, nichts mehr bewegt,
vollkommene Stille sich niederlegt,
selbst der Wind hält den Atem an,
eine Stille, die ich hören kann,
voll Sehnsucht hüllt sie mich ein,
gehe ins glänzende Watt hinein,
kein Rauschen des Meeres, bin allein,
kreischende Möwen in weiter Fern,
selbst das seichte Watt ist stumm,
kein Knistern, kein Wispern, kein Schmatzen
von Krebsen, Würmern und Schnepfen,
eine Stille; die sich auf meine Seele legt,
mir Weite und Freiheit gibt, Stille,
die ich im Alltag bisweilen vermisse.
20,o4,2022 © Soso
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