Stadtbild 1

Ein Gedicht von Xenia Rajnor
So viele Menschen und doch
keine Menschlichkeit.
So viel Zeit allein, so viel Einsamkeit.
Die Luft schmeckt nach Frust und Asphalt.
Trocken, kochend, aber kalt.
Atme ohne Lust und doch.
Und doch.

Nie blüht der Flieder in dieser Stadt.
Niemand wird dort jemals satt.

Informationen zum Gedicht: Stadtbild 1

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01.01.2017
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