St. Martin

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Martin war ein Heeresdiener,
zog umher auf einem Pferd;
roten Umhang, Helm und Rüstung
trug er nebst dem scharfen Schwert.

Doch er war kein böser Krieger,
Menschlichkeit, so hieß sein Schild.
Äußerlich ein harter Landser –
in der Seele weich und mild.

Hungernden gab er zu essen,
armen Menschen gar sein Geld.
Für die Schwachen, Unterdrückten
war er schier ein großer Held.

Half den Kranken edelmütig,
reichte ihnen stets die Hand.
Für den Bettler in der Kälte
teilte er gar sein Gewand.

Heute noch gibt's leider Armut,
schaut nicht weg von dieser Pein!
Wär‘n wir etwas mehr „St. Martin“,
könnt‘ die Welt viel wärmer sein.

©Norbert van Tiggelen 10/15

Informationen zum Gedicht: St. Martin

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09.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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