Krank
Ein Gedicht von
Gerhard Peylo
Wie schlecht es mir geht,
habt ihr nie gesehen.
Hab' ich es gesagt,
lasst ihr mich stehen.
Es hat euch nie interessiert, und wäre ich dabei krepiert.
Liebe, Sehnsucht, ein gebrochenes Herz,
allein mit dem ganzen Schmerz.
Dieses Leben gibt mir nichts,
die Frau, die ich liebe, lebt für sich.
Meine Seele beugt sich den Plagen,
mein Herz hört auf zu schlagen.
Bin ich nicht mehr da,
kommen die Klagen.
Sterbe ich nun und letztendlich,
werft den Dreck auf mich, ist auch verständlich.
Habt nur gefordert, als ich noch lebte,
krank zu sein, euch widerstrebte.
Spart euch eure Tränen,
und am Grab die ganzen Szenen.
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