Sonntauntergang

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Sonne geht im Westen unter.
Sie hat noch nie den Weg verfehlt.
Es ist ein Schauspiel und ein Wunder.
Sie hat den Westen auserwählt.

Doch manchmal ist die Sicht verhangen.
Am Himmel thront die Wolkenbank.
Sie nimmt den Sonnenstrahl gefangen
und erntet dafür wenig Dank.

Die Sonne wandert pünktlich weiter.
Sie schaut auf ihre Armbanduhr.
Trotz Wolken strahlt sie hell und heiter,
denn sie ist eine Frohnatur.

Ich frage mich, was bringt der Westen.
Die Sonne ist auf ihn fixiert.
Ich werde es im Urlaub testen,
dann zeigt sich, was sie fasziniert.

Informationen zum Gedicht: Sonntauntergang

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04.07.2014
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