Sonnensturm
Ein Gedicht von
Peter Ebinger
Der Sonnensturm
kommt wann er will
einfach so,
frisst alles auf
wie ein Feuer
das trockene Stroh.
Unsere Tränen
schützen uns nicht
einfach so,
als löschten sie
in Strömen vergossen
dieses Hölleninferno.
Wie brennende Flügel
flattern unsere Mäntel
einfach so
als könnten sie
uns noch tragen
ins sichere Nirgendwo.
Er entfernt uns
aus diesem Universum
einfach so,
als wären wir
reglose Puppen
aus trockenem Stroh.
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