Sonnenmacht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Sonnenmacht

©Hans Hartmut Karg
2018

Getragen von der Macht der Sonne
Entschleiert sich die dunkle Nacht.
Warm wird sogar die Regentonne
Und zeigt uns: Ja, es wird vollbracht!

Alles, was vorher dunkelgrau
Fließt langsam in ein helles Mild,
Und was zuvor noch fern und rau,
Wird jetzt lebendig und zum Bild.

Nun leuchten überall die Pflanzen,
Der Himmel wird vollständig blau.
Schon rennen flink viele Schildwanzen,
Verlassen ihren sicheren Bau.

Mächtig treibt nun die Strahlen aus
Des Himmels größtes Lichtgestirn
Und wärmt so manches alte Haus,
In dem sonst Streit und alter Firn.

So wendet jeder Sonnenschein
Zum Besseren das Erdensein,
Lässt Dich und mich nicht mehr allein,
Macht groß, was vorher dunkel, klein.

*

Informationen zum Gedicht: Sonnenmacht

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23.06.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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