Sommersonne

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Mir ist, na ja, ich weiß nicht wie,
es besteht kein Grund zu weinen,
ich nenn’s einfach Melancholie,
bin nicht voll mit mir im Reinen.

Mir geht nichts von der Hand, recht flott,
ich frag mich, woran kann´s liegen,
ist denn vielleicht der Sommertrott,
daran schuld, nichts hinzukriegen.

Nun aber stopp, es ist genug,
das ist doch langsam die Höhe,
es grenzt schon bald an Selbstbetrug,
wenn ich still nach draußen sehe.

Jetzt ist Schluss, ich jammere nicht,
denn mein Herz lacht voller Wonne,
beruhigend wirkt das Angesicht,
der goldenen Sommersonne.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Sommersonne

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21.08.2022
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