Sommerflut

Ein Gedicht von Farbensucher
Hitze lähmt Worte, Gedanken
Klebt auf der Haut, es ächzen Knochen
Schweiß tropft aus geronnenem Blut
Salz verdampft auf Steinen, die kochen

Erstickt ist der Vögel Gesang
und Flügel hängen schwer im Schatten
Aus Blüten schmelzen die Farben
Saftiges Grün ist am Ermatten

Atemkeuchend fiebert die Luft
Zeit dehnt sich, tropft in Sekunden
Das Schwarz der Wolken droht von fern
Blitze schlagen feurige Wunden

Ein Sturm scheucht eilig Straßen leer
Bäumt auf sich an Dächern und Bäumen
Und Regen stürzt, wird wilde Flut
Schürt Angst in düsteren Räumen

Informationen zum Gedicht: Sommerflut

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01.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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