Sommerabend

Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Gedanken am Sommerabend

Der Sommerabend ohne Tücken,
warum? Es gibt fast keine Mücken.

Erholsam auf dem Sofa liegen,
warum? Es gibt fast keine Fliegen.

Kaum Gäste zum Buddleia kommen,
der Schmetterling hat abgenommen.

Sonst zählte ich der Sorten sieben,
die Vögel, wo sind sie geblieben?

Ganz friedlich liegt der Pflaumenkuchen,
weil ihn die Wespen nicht besuchen.

Auch kriecht ins Ohr dem stillen Schläfer,
kein Ohrwurm, nicht einmal ein Käfer.

Man erblickt auf weiter Flur,
fast überall die Hälfte nur.

Nur einer hat es wohl geschafft,
den Holzbock gibt’s noch massenhaft.

Informationen zum Gedicht: Sommerabend

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24.04.2016
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