Sommer

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Wenn der Stunden lichte Tänze,
ziehen auf im bunten Reigen.
Kleine Mädchen Blumenkränze,
glücksbeseelt der Mutter zeigen.
Wenn die warmen Sonnenwinde,
streicheln, schmeicheln und liebkosen.
Graue Welt an Frieden finde,
zwischen Fliederbusch und Rosen.

Wenn die Gärten glucksend blühen,
schwanger fast von Farbenpracht.
Schöne Tage ohne Mühen,
enden kurz vor Mitternacht.
Wenn Insekten fleißig summen,
wo das Glück im Staunen liegt.
Froschkonzerte erst verstummen,
wenn die Nacht, das Morgen wiegt.

Wenn die Schatten, Kühle geben,
das man nach Entspannung sucht.
Muße größer wird als Streben
froh man seinen Urlaub bucht.
Wenn sie radeln, grillen, wandern,
frohgemut, ob Groß und Klein,
von der Klagewelt zur andern,
dann muss endlich Sommer sein!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2015

Informationen zum Gedicht: Sommer

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28.06.2015
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