Skandalballade von der lila Gila

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
Der Hans, der hatte Badeschlappen
und ließ sich mal dabei ertappen,
dass seine Schlappensohlen lila
gefärbt und mit einem Bild von Gila
versehen waren, was so nicht
sehr schlimm gewesen wär, wenn schlicht
die Gila auf dem Bilde wär,
mit schönem Kleid und ehrbar'n Flair.
Doch Gila war ganz nackt und voller
Behang mit Gold und Reiz und toller.
Da packt die Tante Klara nun
die Schlappen und macht sie opportun.
Sie reibt die Gila ab mit Wut.
Das bekommt den Schuhen nicht sehr gut.
Gelöchert sind die Schlappensohlen.
Die Tante bleibt Hans nun gestohlen.


© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: Skandalballade von der lila Gila

110 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
10.01.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige