Sich vom Alltag befreien

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es läuft nichts schief, und wir gedeihen,
bei Sonnenschein am Baggersee.
Vom Alltag kann man sich befreien,
zum Kuchen 'schlürfen' wir Kaffee.

Wir nehmen wahr mit allen Sinnen.
Die Augen sehen sich nicht satt.
Die Ohren lauschen, auch nach innen,
und kein Spektakel findet statt.

Kein Krach, kein Lärm, und nur Idylle.
Wir werden sprachlos, werden stumm.
Die Grillen zirpen in die Stille.
Und wir sind deren Publikum.

Ein großes Glück ist uns beschieden.
Geschont wird unser Nervenkleid.
Wir finden Trost und Seelenfrieden,
und sind erfüllt von Dankbarkeit.

Wir lassen uns davon verführen.
Es wird von uns hoch eingeschätzt.
Doch keiner kann es konservieren,
man spürt es nur, im Hier und Jetzt.

Informationen zum Gedicht: Sich vom Alltag befreien

715 mal gelesen
17.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige