Sich selbst treu bleiben

Ein Gedicht von Roman Herberth
Du bist dir selber treu geblieben.
Denn schnuppe ist dir der Kommerz.
Du nimmst dir Zeit für deine Lieben.
Der Trumpf im Spiel, noch immer Herz.

Es geht dir nicht um Kies und Zaster.
Auch Aktien sind nicht von Belang.
Du frönst zum Glück nicht diesem Laster,
denn das führt in den Untergang.

Du legst viel Wert auf wahre Werte.
Und meidest jeden Scharlatan.
Du setzt dich ein für Mutter Erde.
Und wenn du hilfst, dann ganz spontan.

Oft wirst du zum Gespött der Leute.
Und wie du handelst, wird verkannt.
Es lächelt eine Schadenfreude,
und ein verkorkster Sachverstand.

Du bist dir selber treu geblieben.
Das schürt, und hat nur Neid entfacht.
Nun stehst du, so steht es geschrieben,
bei vielen unter Tatverdacht.

Informationen zum Gedicht: Sich selbst treu bleiben

750 mal gelesen
10.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige