Serenade zur Nacht

Ein Gedicht von Horst Hesche
Mit jedem späten Glockenschlag
muss sich die Zeit zum Abend neigen.
Es sinkt ein warmer Sommertag
in dunkle Nacht und abgrundtiefes Schweigen.

Die Blumen schließen ihre Kelche zu.
Vom Wald her zieht allabendliche Kühle.
Die späte Stunde bringt die Ruh'
besänftigt Emotionen und Gefühle.

Als dunkler Schatten senkt sich jetzt ganz sacht
die Einsamkeit auf wache Herzen nieder,
doch da ertönt die Nachtigall zur Nacht.
Mit großer Leidenschaft erklingen ihre Lieder.

Sie singt ihr Lied, da bricht der Himmel auf
und Mondlicht fällt als Silberschleier nieder.
Die Melodie klingt hoch hinaus,
sie schwingt und wiederholt sich immer wieder.

Verliebte lauschen lüsternd in die Nacht
und die Musik lässt tief im Innern sie bewegen.
Der gute Mond belächelt gütig all' die Pracht
und gibt von sich dazu den Segen.

© 22. Juni 2016 Horst Hesche

Informationen zum Gedicht: Serenade zur Nacht

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22.06.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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