Selig
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Selig, wem ein Bett bei Zeiten,
Warm die Seele zugedeckt,
Edel wer es zu bereiten,
Dem Nächsten nicht zurücke schreckt.
Selig wer ein Brot gefunden,
Und den Hunger überwunden.
Edel wer's mit Bettlern teilt,
Der Hungernden im Herz verweilt.
Selig wer zu trinken hat,
Wasser wie aus Quellen fein,
Den man um ein Wasser bat,
Edel, spricht sein Mund nicht nein.
Selig wenn ein Herz das and're
Durch der Not Erbeben trägt,
Edel wenn ich mit dir wandre,
Durch das, was in der Brust uns schlägt.
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