Sehnsucht

Ein Gedicht von Diana Seifert
Ich gehe einsam durch die Straßen,
Mein Blick ist vollkommen leer.
Sehe uns beide vor mir, wie wir auf der Veranda saßen,
Ich höre noch deine Stimme, fühle deine Hände, du fehlst mir so sehr.
Habe manchmal vergessen, was du fühlst oder denkst,
Wie ein Narr war ich verrückt nach dir.
Jetzt du mir keine Aufmerksamkeit mehr schenkst,
Schreie in der Seele “komm zurück zu mir”!
Wie konnte ich glauben, das Eifersucht mich weiter bringt?
Habe dich oft behandelt wie eine Mutter ihren Sohn,
Deine Stimme leise im Winde verklingt.
Ein Leben ohne dich ist nun mein Lohn,
Die Gedanken an dich, stechend, zerbrechend,
Für immer hast du deinen Platz in meinem Herzen!
Träume von dir, mich zärtlich weckend,
Einzelne Erinnerungen an dich, wie sehr verursachen sie große Schmerzen!
Nun nehme ich meinen Abschied von dir,
Vielleicht denkst du noch oft über uns nach.
Ich muss es tun, bevor ich den Verstand verlier,
Sehnsucht nach der großen Liebe, die viel zu schnell zerbrach.

Informationen zum Gedicht: Sehnsucht

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04.10.2015
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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