Seestück
Ein Gedicht von
Andreas Vierk
Wie Seepocken saugen
Fingerkuppen, meine, an dir,
mit Haut, Membran und
Erinnern an deinem Erinnern.
Ist’s Liebe?
Dein Mund voll Sonnen
öffnet sich, öffnet dich weit,
lässt fernhinblaue Woge
hinein, hinaus, hinein.
Ist’s Antwort?
Ich sauge Sein aus dir,
du, atemlos, pochst, und
stimmlos hebst du an,
wie ein Weltall zu singen.
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