Schwarzer Fleck

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Vollmond steht so wunderbar
am dunklen Himmels-Hintergrund.
Du siehst in seiner Helligkeit kreisrund
ein Loch nur, welches tags nicht war!

Dem Meeresrauschen höre zu,
denn es erzählt von fernen Welten.
Du rümpfst die Nase, läßt ´s nur gelten
als ein Geräusch, ein Störenfried in deiner Ruh.

Und alle Wunder dieser Erde
die hier ein guter Geist gebracht,
bemäkelst du mit dem Bedacht,
daß es wie du genauso schäbig werde.

Sind alle Herrlichkeiten für dich Dreck?
Kannst dich für nichts begeistern noch erwärmen
Hälst für Idioten die, die fähig sind zu schwärmen.
Aus Eis dein armes Herz, dein Aug´ mit schwarzem Fleck!

Informationen zum Gedicht: Schwarzer Fleck

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14.07.2017
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