Schwarze Tränen

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Schwer ist dieses zu begreifen.
Man flieht vor Hunger, Krieg und Not;
und schlägt sich dann in Deutschland Tod.
So lässt man schwarze Tränen reifen.

Es könnte Schwester, Bruder sein.
Oder auch dein bester Freund.
Kummervoll das Herz schon weint.
Freiheit wird zum plumpen Stein.

Sucht ihr nicht ein neues Heim,
wo man freier denken darf?
Doch eure Messer sind zu scharf;
und geht euch selber auf dem Leim.

Doch, wenn ihr nicht sehr menschlich seid,
dann bedenkt die Konsequenzen.
Wer andern in die Suppe speit,
überwindet keine Grenzen.

Informationen zum Gedicht: Schwarze Tränen

459 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,7 von 5 Sternen)
2
08.04.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige