Nicht auf dünnem Eis

Ein Gedicht von Roman Herberth
Dein Weg sei ohne Stolpersteine
und tanze nicht auf dünnem Eis.
Komm jeden Tag mit dir ins Reine
und glänze, wenn es geht, mit Fleiß.

Sei nicht erzürnt, wenn andre fehlen,
nimm alle Dinge mit Humor.
Und halte Abstand von Querelen,
denn sonst schießt du ein Eigentor.

Statt loszuwettern, lerne schweigen,
und springe mit dir gnädig um.
Verzichte auf das 'Vogel zeigen',
im Anschluss nimmt man dir das krumm.

Du solltest dir am Herzen liegen
und mache deine Träume wahr.
Den Schweinehund musst du besiegen
dann trotzt du jeglicher Gefahr.

An deiner Seite sollst du stehen,
doch wenn es dick kommt, mach dich dünn,
dann erntest du im Handumdrehen
statt Nieten einen Hauptgewinn.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Nicht auf dünnem Eis

383 mal gelesen
13.12.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige