Schmetterlingsnacht {230}
Ein Gedicht von
Jacob Seywald
Auf Paletten rauchen Gräser,
verwandelt, dem Sonnenlicht entgegen.
Es zerschellen bunte Gläser,
klirrend, auf des süßen Nektars Wegen.
Das Vermisste, es kehrt heim,
in vertrauensvollstem Schein.
Und trotz der Zunge letzter Rest,
bitter in den Rachen wächst,
bleibt kein Fluch hier ohne Segen,
auf des süßen Nektars Wegen.
Ganz speziell für unser eins,
fällt Porenwasser durch die Luft.
Nur eine Spezies bricht dies Eis,
durchsetzt mit sich in warmem Duft.
Gewiss bald wieder, fliegen wir,
obgleich allein, durch innern Regen,
oder in Scharen, gänzlich neben mir.
Dort ruft das naive neue Leben,
auf des süßen Nektars Wegen.
Jacob Seywald XIII
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